Was ist Osteopathie?

Im Zentrum der osteopathischen Behandlung steht der Mensch – nicht die Krankheit als solche.

Osteopathie, eine ganzheitliche Medizin, basiert auf anatomischem Wissen und sieht Gesundheit als Zusammenspiel von Körper, Geist und Seele. Sie konzentriert sich auf die körpereigenen Selbstheilungskräfte, unterstützt die natürlichen Heilungsprozesse und befasst sich mit den Ursachen von Krankheiten und Schmerzen, die aus eingeschränkter Bewegungsfreiheit und resultierenden Funktionsstörungen entstehen.

Wie wird Osteopathie praktiziert?

Für die konkrete Umsetzung bedeutet dies, dass die Osteopathie als ganzheitliche Medizin manuell mit den Händen ausgeführt wird. Eventuelle Blockaden und andere Ungleichgewichte in der Struktur und der Funktion des Körpers werden behandelt.

Darüber hinaus kann das Gespräch eine wichtige Rolle spielen – Teil der osteopathischen Behandlung ist die ausführliche Anamnese. Die Osteopathie arbeitet sehr eng mit weiteren Aspekten der Medizin zusammen, beispielsweise mit bildgebenden Verfahren zur gesicherten Diagnosestellung. Die Osteopathie unterstützt das Individuum in seinem Prozess des Gesundwerdens und Gesundbleibens und betrachtet neben körperlichen Symptomen auch Umwelteinflüsse wie Stress.

Welche Ziele verfolgt die Osteopathie?

Das Hauptziel der Osteopathie ist, das körpereigene Gleichgewicht zu erhalten und wiederherzustellen. Dies umfasst die parietale Osteopathie für den Bewegungsapparat, die viszerale Osteopathie für Organe, Blutgefäße und Nerven, sowie die kraniosakrale Osteopathie für Gehirn und Rückenmark. Alle drei Bereiche sind eng miteinander verbunden und konzentrieren sich auf die Förderung der Gesundheit, nicht nur auf die Behandlung von Krankheiten.